Der Brandenburger Strand in Westerland auf Sylt ist seit Jahren Austragungsort der PWA Worldtour. Berühmt ist der Spot, da hier immer wieder (mal abgesehen von Flautenevents) starke Westwinde mit herausfordernden Bedingungen herrschen. Starke Strömungen und die Buhnen (Wellenbrecher) dürfen beim Surfen nicht missachtet werden, da sonst Materialbruch droht.
Falls die Brandung doch ein mal zu stark sein sollte, weicht man einfach aus und fährt zum im Norden gelegenen Königshafen. Dieses Becken läuft bei Flut mit Wasser voll und ist dann 2 Stunden vor und nach der Flut surfbar. Einkalkulieren sollte man an den Stränden die Kurtaxe, Parkgebühren und am Königshafen den Eintritt in das Naturschutzgebiet. Die Anreise erfolgt normalerweise über den Hindenburgdamm. Hierüber transportiert die Deutsche Bundesbahn PKWs und Wohnmobile. Eine Alternative ist die Fähre von Römö in Dänemark nach List auf Sylt. Insbesondere Wohnmobilisten sollten sich die Preise anschauen, jedoch auch die etwas längere Fahrt kalkulieren.
Auf Sylt kann man köstlich speisen! Nach getaner “Arbeit” empfehle ich einen Abstecher in die Fußgängerzone von Westerland. Dort an der Friedrichstrasse liegen Gosch und Blum, die köstliche Fischspezialitäten zubereiten. Ab 6 Stunden Surfen bei mindestens 6 Windstärken ist auch der Besuch von Leysieffer erlaubt, um dort eine ordentliche Portion Sylter Rote Grütze zu genießen! Nach einem Abstecher zum Königshafen emfehle ich den Besuch des Lister Hafens, hier ist vor allem die Fischsuppe berühmt. Falls mal kein Wind ist, muss kein Trübsal geblasen werden. Die Insel ist für Fahrradfahrer gut erschlossen, ein mal von Nord nach Süd gefahren sind immerhin 40 km, die mit einem Abstecher nach Sylt-Ost noch erweitert werden können. Ansonsten ist ein Tag am Strand auch eine nette Abwechselung.
Weitere Beiträge